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Saganaki Rezept

Saganaki
Saganaki

Saganaki ©iStockphoto/Andreas Steidlinger

Bei Saganaki (griechisch: „oayaváki“, deutsch: „Kupferpfännchen“) handelt es sich um eine klassische traditionelle griechische Spezialität, die als Vorspeise (griechisch: Meze) gereicht wird. Besonders beliebt ist Saganaki mit gebackenem, paniertem Feta-Käse (Schafskäse). Aber auch andere Versionen wie „Kupferpfännchen“ mit Meeresfrüchten wie Muscheln oder Garnelen und Gemüse wie Tomaten sind sehr lecker. Saganaki wird gemäß Tradition gleich in dem kleinen Single-Serve-Pfännchen (griechisch Sagani und Namensgeber für Saganaki) serviert und daraus gegessen. Wie Saganaki auch in den eigenen vier Wänden zubereitet werden kann, das wird nachfolgend anhand der beliebtesten Variante mit Feta-Käse erläutert.

Zubereitung von Saganaki

Bezüglich der Zubereitung der leckeren Saganaki-Vorspeise aus Feta-Käse ist es wichtig zu wissen, dass Feta in verschiedenen Varianten, die in der Qualität voneinander abweichen können, angeboten wird. So kann Feta aus Kuhmilch sehr krümelig und trocken sein und Feta aus Schafs- oder Ziegenmilch eine cremige Konsistenz haben. Für Saganaki sollte immer ein Feta verwendet werden, der eine cremige Konsistenz aufweist. Optimal sind Feta-Produkte, für deren Herstellung Schafs- und Ziegenmilch wie bei dem Feta Lesbos, Patros Original Feta oder Basic Feta griechischer Schafskäse verwendet werden. Nur so wird gewährleistet, dass der Kern der Meze schmilzt und das Ergebnis ein Saganaki mit einem hervorragenden Geschmack ist. Natürlich spielen die persönlichen Vorlieben bei der Auswahl des richtigen Feta-Käses eine große Rolle. Deshalb ist anzuraten, mehrere Sorten auszuprobieren und sich dann zu entscheiden.

Wie bereits erwähnt, kann Saganaki auch im eigenen Zuhause in der privaten Küche in einer Pfanne wie beispielsweise einer Petromax Feuerpfanne fp30h zubereitet werden. Aber auch die Zubereitung auf dem Holzkohlegrill über glühenden Holzkohle-Briketts auf der Terrasse oder im Garten ist eine optimale Alternative. Das hat den Vorteil, dass die Küche sauber und von lästigen Gerüchen verschont bleibt. Soll die Vorspeise auf dem Holzkohlegrill gegart werden, ist vor der Feta-Vorbereitung der Grill mit circa 14 Holzkohle-Briketts zum Beispiel Kokoko Cubes von McBrikett zu bestücken, anzuzünden und durchzuglühen. Die Brikettmenge kann, je nachdem wie hoch die Außentemperatur und die Windstärke sowie die Pfannengröße sind, variieren. Sind die Holzkohle-Briketts am Durchglühen, ist es Zeit, sich dem Feta-Käse zu widmen.

Zunächst ist der Feta-Käse von seiner Verpackung und der darin befindlichen Salzlake zu befreien. Mithilfe eines Küchentuches wird die restliche Feuchtigkeit von dem Feta entfernt, sodass er trocken ist und mariniert werden kann. Dazu wird er beidseitig mit ein wenig Olivenöl und Schafskäsegewürz (circa ein Teelöffel) eingerieben. Ist dies geschehen, werden je ein halber Teelöffel Thymian und Oregano vermengt und ebenfalls auf beiden Seiten des Fetas aufgetragen. Mit Salz sollte man sparsam umgehen, da der Käse bereits in einer Salzlake lag. Nur bei der Verwendung von Kuhmilch-Feta könnte es sein, dass noch ein wenig nachgesalzen werden muss.

Ist die Marinade fertig aufgetragen, ist dem Käse eine Ruhepause bei Zimmertemperatur von circa zehn Minuten zu gönnen. In dieser Zeit können Gewürze und Kräuter einziehen. Außerdem werden diese durch die Bildung von ein wenig Feuchtigkeit durchtränkt. Dies hat den Vorteil, dass die jetzt anstehende Panade gut hält. Paniert wird der Feta genauso, wie man es vom Panieren eines Schnitzels kennt. Also wird der Feta nach der Ruhepause zunächst in Mehl, dann in Ei und zuletzt in Semmelbrösel oder Paniermehl fariniert. Wenn es eine tolle knusprige Saganaki-Vorspeise werden soll, dann ist der Paniervorgang ohne das Mehlieren noch einmal zu wiederholen.

Ist der Paniervorgang abgeschlossen, wird in der Pfanne Butterschmalz bis auf eine Temperatur von 170 Grad Celsius erhitzt. Von Vorteil ist bei der Temperaturüberprüfung ein Einstichthermometer. Denn nur, wenn das Butterschmalz die richtige Temperatur hat, wird zum einen die Panade wie gewünscht goldbraun und zum anderen der Kern cremig. Stimmt die Temperatur nicht und das Butterschmalz ist zu heiß, dann wird die Speise außen schnell braun, ist jedoch innen noch hart. Hat das Butterschmalz die richtige Temperatur noch nicht erreicht, dann schmilzt der Kern schon, bevor die Panade die richtige Bräune hat. Also, die Temperatur muss stimmen. Hat das Butterschmalz die Temperatur von 170 Grad Celsius erreicht, wird der panierte Feta in die Pfanne gelegt und auf beiden Seiten vier bis sechs Minuten ausgebacken.

Hat der Saganaki eine goldbraune Farbe bekommen, wird er aus der Pfanne genommen, kurz zum Abtropfen des Fettes auf ein Küchentuch gelegt und sofort heiß serviert. Als Beilage wird sehr gern ein wenig Fladenbrot oder ein frischer Salat gereicht. Nun bleibt nur noch einen „Guten Appetit“ zu wünschen.

Portionen: 2
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 25 Minuten

Zutaten:
400 g Feta
4 TL Schafskäsegewürz
1 TL Oregano
1 TL Thymian
1 TL Olivenöl
150 g Kerrygold Butterschmalz

Zum Panieren:
2 Eier
50 g Mehl
50 g Paniermehl

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